Beata Trawiński und Marc Kupietz
IDS-Jahrestagung, Mannheim, 2020-03-11
die Anforderungen an Sprachkorpora für den Sprachvergleich zu diskutieren
auf Problematiken der vorhandenen Lösungen hinzuweisen
neue Perspektiven zu skizzieren, die die EuReCo -Initiative für germanistische und vergleichende Korpuslinguistik eröffnet, insbesondere im europäischen Kontext
große Bedeutung von Korpora für die linguistische Forschung, sowohl im einzelsprachlichen als auch sprachübergreifenden Kontext
die Anzahl der linguistischen Studien, die auf Korpusdaten basieren, steigt
die Anzahl (und die Größe) von Korpora wächst
der Linguist steht oft vor der Wahl zwischen mehreren unterschiedlichen Korpustypen
verschiedene Optionen für die sprachübergreifende Forschung →
Texte in nur einer Sprache
in der Regel originalsprachig, daher von hoher Qualität
seit den 1960er-Jahren ( DeReKo seit 1964)
Beispiele für große nationale Referenzkorpora:
ANC, BNC, CNC, CoRoLa, DeReKo , HNC, NKJP, RNC, ...
in der Regel linguistisch annotiert
als Belegquelle, auch für quantitative Untersuchungen, z. B.
Augustin (2017): Verschmelzung von Präposition und Artikel im Deutschen ( DeReKo ) und Italienischen (CORIS: Corpus di italiano scritto, PAISÀ-Korpus)
Taborek (2018): Funktionsverbgefüge im Deutschen ( DeReKo ) und Polnischen (NKJP)
GDE-N: DeReKo , BNC, COCA, GloWBe, FRANTEXT, ABU, NKJP, HNC (Gunkel et al. 2017)
GDE-V: einsprachige Korpora für einzelne Fallstudien
vergleichende Studie: Deutsch-Schwedisch-Niederländisch
Hartmann/Mucha/Trawiński/Wöllstein (in Vorbereitung)
Ausgangsbasis: Wöllstein (2015), Brandt/Trawiński/Wöllstein (2016), Brand (2019)
Gegenstand:
Strukturen mit Verben, die propositionale / verbhaltige finite und nicht-finite Komplemente selegieren
Fragestellung:
Gibt es eine Korrelation zwischen Präferenzen für (nicht-)finite Komplementierung und Kontrollverhältnissen?
Referentielle Kohäsion und Ereignisintegration (Givón 1990:527)
The more the two events coded in the main and complement clauses share their referents, the more likely they are to be semantically integrated as a single event; and the less likely is the complement clause to be coded as an independent finite clause.
In Bezug auf das Deutsche (Rapp et al. 2017:197):
Je mehr das einbettende Verb lexikalisch zu semantischer Kontrolle tendiert, desto häufiger treten zu-Infinitive auf.
Je weniger das einbettende Verb lexikalisch zu semantischer Kontrolle tendiert, desto häufiger treten dass-Sätze auf.
Korpora:
DeReKo / KoGra-DB (IDS Mannheim, Kupietz et al. 2010)
→ Deutsch
Språkbanken / Moderna (Göteborg, Borin et al. 2012)
→ Schwedisch
LASSY Large (Groningen / Lueven, van Noord et al. 2013)
→ Niederländisch
Untersuchungsgegenstand: Distribution von verschiedenen Verbklassen mit verschiedenen Komplementtypen:
mit finiten Komplementen
mit infiniten Komplementen mit einem Komplementierer
mit infiniten Komplementen ohne einen Komplementierer
Die Korpusuntersuchungen zeigen, dass es eine Korrelation zwischen Selektionspräferenzen und Kontrollverhältnissen gibt
die Ergebnisse bestätigen die Hypothese der referentiellen Kohäsion und Ereignisintegration
und zeigen, dass diese eine sprachübergreifende Gültigkeit hat
Methodische Frage: Sind die Ergebnisse für das Deutsche, das Schwedische und das Niederländische vergleichbar?
Die Antwort: ja und nein
die Ergebnisse sind auf einer Metaebene (Ebene der Generalisierungen) vergleichbar
auf der empirischen Ebene (Datenebene) sind sie weniger vergleichbar
Korpus | Worttoken | Satztoken | Texttypen (verschiedene Themenbereiche) |
---|---|---|---|
DeReKo (Sublkorpus KoGra-DB) | 4.3 G | 200 M | 170 Kategorien: Presse, Roman, Gedicht, Krimi, Belletristik, Dissertation, Wettervorhersage, Werbebroschüre, Horoskop, Leserbrief, Reiseführer etc. |
Språkbanken (Sublkorpus Moderna) | 13.3 G | 953 M | Presse, Zeitschrift, Protokolle, Literatur, Bloggmix, Twittermix, Wikipedia |
LASSY (Korpus Large) | 0.8 G | 52 M | 18 Kategorien: Verwaltungstexte, juristische Texte, Zeitschrift, Protokolle (Europarl), Web, Wikipedia, Thronreden der Königin Beatrix etc. |
geringe Übereinstimmung bezüglich der Größe, Texttypen, Themen etc.
jedoch hohe sprachliche Qualität
Parallelkorpora bestehen aus Originaltexten in einer Sprache (Quellsprache) und ihren Übersetzungen in anderen Sprachen (Zielsprachen)
Texte in allen Sprachen auf Satzebene aligniert
teilweise linguistisch annotiert
seit den 1990er-Jahren
Paralleldaten: Sequenzen von sprachlichen Einheiten (Wörter, Sätze) in zwei oder mehreren Sprachen,
die Übersetzungsäquivalente voneinander sind und als solche die gleiche Bedeutung transportieren
in den gleichen Kontexten verwendet werden
in den gleichen Texttypen aus den gleichen Zeiträumen etc. vorkommen
perfekte Grundlage für die Ermittlung der funktionalen Äquivalenz zwischen sprachlichen Strukturen (James 1980, Chesterman 1998) → tertium comparationis
Einblicke in sprachübergreifende Ähnlichkeiten und Unterschiede, die bei der Arbeit mit einsprachigen Korpora übersehen werden könnten
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Die zugrunde liegende Annahme: Imperative werden kanonisch in Äußerungen verwendet, die direkte Befehle, Bitten, Anweisungen, Ratschläge usw. ausdrücken.
erfordern ein Agens: eine Entität, die zum bewussten und vorsätzlichen Handeln fähig ist
→ wir können nur jemanden auffordern, etwas zu tun, der über das Handeln eine direkte Kontrolle hat (Potsdam 1996, Jensen 2003)
Erwartete Korpusdistribution: Imperativ-Markierungen kommen bei agentivischen Verben signifikant häufiger vor als bei nicht-agentivischen Verben
Zwei Ziele:
die Agentivitätshypothese auf der Basis von Korpusdaten zu überprüfen
die sprachübergreifende Gültigkeit der Hypothese zu überprüfen
4 Sprachen: Englisch, Deutsch, Polnisch und Tschechisch
Spielt der Verwandschaftsgrad eine Rolle?
Extraktion von imperativischen Wortformen mit Hilfe von CQP-Abfragen
Identifizierung und Auswahl von 50 häufigsten Lemmata (Minimalfrequenz 10) aus allen den Imperativformen zugrunde liegenden Lemmata
Abbildung aller ausgewählten Lemmata (sprachspezifisch) auf abstrakte Ereigniskonzepte, die auf FrameNet-Frame-Index basieren (Baker et al., 1998)
MOTION (go / gehen, come / kommen etc.)
COMMUNICATION (say / sagen, listen / hören etc.)
GIVING/TAKING (give / geben, take / nehmen)
PERCEPTION (see / sehen, look / schauen etc.)
AWARENESS/COGITATION (understand / verstehen, think /denken etc.),
REMEMBERING (remember / erinnern, forget / vergessen etc.)
INTENTIONALLY-ACT (make / machen, do / tun etc.)
WAITING (wait / warten etc.)
BE (be / sein)
STOP/START (stop / aufhören, start / beginnen etc.)
GETTING (get / kriegen)
INGESTION/COOKING (eat / essen, drink / trinken etc.).
Die Ergebnisse bestätigen die Hypothese der Agentivität:
Imperativ-Markierungen werden deutlich häufiger bei agentivischen als bei nicht-agentivischen Verben verwendet.
relativ geringe Größe
je mehr Sprachen, desto kleiner und weniger differenziert ist das Korpus
unausgewogen in Bezug auf Originaltexte und Übersetzungen
spezifische Eigenschaften von Übersetzungen (ein dritter Code)
relativ geringer Anteil von lexikalischen Wörter gegenüber Funktionswörtern
relativ hoher Anteil von hochfrequenten Wörtern gegenüber niedrigfrequenten Wörtern
häufige Wiederholung von häufigsten Wörtern
niedrige Varietät bei häufigsten Wörtern
Vereinfachung
Übersetzungen neigen dazu, eine einfachere Sprache zu verwenden
Verdeutlichung
Übersetzungen zeigen die Tendenz, Dinge zu verdeutlichen
Normalisierung
Übersetzungen neigen dazu, typische Mustern der Zielsprache zu verfolgen und diese dadurch übermäßig zu gebrauchen
shining-through
Normalisierung
Passiv ist im Englischen typischer als im Deutschen
Passivalternativen (man, sich lassen, -bar sein) sind im Deutschen typischer als im Englischen
Hypothesen für E-ORI-G-TL
In Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche liegt shining-through im Passivbereich vor, wenn in G-TL signifikant mehr Passive auftreten als in vergleichbaren deutschen Texten (G-ORI)
In Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche liegt Normalisierung im Passivbereich vor, wenn in G-TL signifikant mehr Passivalternativen auftreten als in vergleichbaren deutschen Texten (G-ORI)
Hypothesen für G-ORI-E-TL
In Übersetzungen vom Deutschen ins Englische liegt shining-through im Passivbereich vor, wenn in E-TL signifikant mehr Passivalternativen auftreten als in vergleichbaren englischen Texten (E-ORI)
In Übersetzungen vom Deutschen ins Englische liegt Normalisierung im Passivbereich vor, wenn in E-TL signifikant mehr Passive auftreten als in vergleichbaren englischen Texten (E-ORI)
Schwaches shining-through in G-TL
Keine Normalisierungs-Effekte in G-TL
kein shining-through in E-TL
Normalisierung in E-TL
monolinguale und parallele Korpora allein eignen sich nicht für feiner granulare linguistische Forschung
da es ihnen entweder an Vergleichbarkeit oder an linguistischer Qualität mangelt
mögliche Abhilfe:
Kombination aus parallelen und einsprachigen Korpora verwenden
Nachteile:
(quantitative) Befunde nicht unmittelbar einschätzbar
datengeleitete Modelle u. U. irreführend
Desiderat: vergleichbare Korpora hoher Qualität
vergleichbare Korpora bestehen aus zwei oder mehreren einsprachigen Korpora,
die ähnliche Zusammensetzungen bzgl. potenziell relevanter Eigenschaften (Textsorte, Themenbereich, Zeit, Genre, ...) aufweisen
und (idealerweise) nur originalsprachliche Texte enthalten
frühes prominentes Beispiel:
International Corpus of English (ICE) (Greenbaum 1991)
enthält zwölf Korpora verschiedener nationaler oder regionaler Varietäten des Englischen mit einer kontrollierten, ähnlichen Zusammensetzungen
in Zukunft:
International Comparable Corpus (ICC) (Kirk/Čermáková 2017)
2017 gestartet Initiative
Ziel: Aufbau vieler kleiner Korpora mit kontrollierter Zusammensetzung
nach dem Vorbild des ICE
derzeit: nur web-basierte Korpora
Aranea - Familie vergleichbarer Gigaword-Webkorpora (Benko 2014)
enthält mehr als 20 Sprachen
große Korpora kontrollierter Größe:
120M und 1.2G Wörter
Nachteil:
die Vergleichbarkeit der Zusammensetzung ist nicht kontrolliert
und kann nicht leicht kontrolliert werden, da Texten aus dem Web notorisch die erforderlichen Metadaten fehlen
die Verfügbarkeit vergleichbarer Korpora, die auch Deutsch enthalten, ist nicht ideal.
viele National- und Referenzkorpora
BNC, CNC, CoRoLa, DeReKo , DWDS, HNC, NKJP, RNC, ...
nicht alle in aktiver Entwicklung
aber normalerweise mit einer gewissen institutionellen Unterstützung
2013 gegründete offene Initiative
Polnische, Rumänische und Ungarische Akademie, IDS
Idee:
Kräfte bündeln und
bestehenden National- und Referenzkorpora gemeinsam nachnutzen
und sie durch neue Methoden und Technologien u.a.
zu virtuellen vergleichbaren Korpora verbinden
ökonomischer, skalierbarer und nachhaltiger
als vergleichbare Korpora von Grund auf neu zu erstellen
da nur bestehende Korpora nachgenutzt werden
da man idealerweise auch von laufenden und zukünftigen Erweiterungen und Verbesserungen dieser Korpora profitieren kann
hohe linguistische Qualität und ausreichende Größe bei Nationalkorpora zu erwarten
Wie können die bestehenden Korpora vergleichbar gemacht werden?
Wie können die bestehenden Korpora rechtskonform gemeinsam genutzt werden?
das basierend auf bestehenden, etwa in CLARIN entwickelten, Infrastrukturen
einen einheitlichen Zugang zu physisch verteilten Korpora bieten kann
und dem Benutzer ermöglicht, vergleichbare Korpora zu definieren:
z.B.: baue ein möglichst großes deutsch-ungarisches Vergleichskorpus mit gleicher Verteilung von Textsorten, Themen und Erscheinungsjahren zwischen 2000 und 2009
und die Daten entsprechend zu analysieren
zukünftiges Nachfolgesystem von COSMAS II
entwickelt v.a. am IDS seit 2011 (Bański et al. 2013, Diewald/Margaretha 2016)
es fehlen noch einige wichtige Funktionalitäten
alle aggregierenden quantitativen Funktionen
die aber über KorAPs R-Client-Bibliothek nachgebildet werden können
KorAP kann mit physisch verteilten Daten arbeiten
alle Korpusdaten können bleiben, wo sie sind
erlaubt die dynamische Definition virtuellen Korpora
dynamische Konstruktion virt. vergleichbarer Korpora
unterstützt beliebig viele Annotationsschichten
sprachspezifische und UD-Annotationen möglich
unterstützt mehrere Abfragesprachen
übliche Anfragesprache kann weiter verwendet werden
hat eine nachhaltige Finanzierung
man zieht Sub-Korpora aus den einsprachigen Korpora
so dass diese bzgl. Metadaten-Eigenschaften, wie:
Themenbereich
Texttyp
Veröffentlichungsdatum
…
möglichst ähnliche Tokenverteilungen aufweisen
Stichprobenkonstruktion gegenüber der Arbeit mit monolingualen Korpora erschwert
beide Samples müssen repräsentativ für die jeweiligen Sprachdomänen sein
und sie bzw. die Sprachdomänen müssen vergleichbar sein
Metadatenkategorien und Taxonomien werden sicht oft unterscheiden
Textsorten, thematische Domänen, …
Korpora werden sich unterschiedlich zusammensetzen
je vergleichbarer man die Korpora macht desto kleiner werden sie
mit einer guten Abbildung der Metadateneigenschaften beginnen
ein vorläufiges vergleichbares Korpuspaar definieren
vergleichende Fallstudien durchführen
falls die Befunde Artefakte von Vergleichbarkeitskriterien zu sein scheinen, Abbildung verfeinern und mit 2 neu beginnen
DRuKoLA (2016-2018)
vergleichende Studien zu Deutsch und Rumänisch
Universität Bukarest, Rumänische Akademie und IDS
erstes vergleichbares Korpus »drukola-1b« (900 Mio. Tokens) und
erste Studien publiziert (Cosma & Kupietz 2019)
DeutUng (2017-2020)
u.a. vergleichende Studien zu Deutsch und Ungarisch
Universität Szeged, Ungarische Akademie und IDS
Stand: HNC (Váradi 2002) tw. über KorAP abfragbar,
erst exemplarische Studien
beide gefördert von der Humboldt-Stiftung
als Institutspartnerschaften
automatische und dynamische Konstruktion des Vergleichskorpus noch nicht mit KorAP möglich
Downsampling-Funktion fehlt noch
Texttypen unterschiedlich klassifiziert und sehr unterschiedlich verteilt
Thementaxonomien jeweils 2 Ebenen aber unterschiedlich definiert
DeReKo basierend auf Open Directory Project (dmoz) (Weiß 2005, Klosa et al. 2012)
CoRoLa (Tufiş et al 2016) basierend auf Universal Decimal Classification (UDC) und Wikipedia top-level Domains (Gîfu et al. 2019)
Übersetzung der Thementaxonomie von CoRoLA auf die von DeReKo
z.B. Religion ➞ Staat/Gesellschaft:Kirche, Art and Culture ➞ Kultur, Medicine ➞ Gesundheit-Ernährung:Gesundheit
für 89% der CoRoLa-Texte konnten Abbildungen gefunden werden
einige Kategorien unvollständig, andere ungenau abgebildet
DeReKo groß genug, um CoRoLa's Themenverteilung vollständig zu imitieren
statt jeweils as CoRoLa und DeReKo eine Stichprobe zu ziehen, wurde nur aus DeReKo eine Stichprobe gezogen
interessante Ansätze (Kutuzov et al. 2016, Saad et al 2013):
Berechnung der Ähnlichkeit anhand von
transformierten Word-Embedding-Modellen und
Semantic-Fingerprint-Clustern
unsere Experimente nicht sehr vielversprechend
außerdem:
gibt es m.E. ebenso so wenig allgemein »vergleichbare Korpa«
wie »repräsentative Korpora« oder »ausgewogene Korpora«
Vergleichbarkeit hängt sehr von der Fragestellung ab und ist allgemein kaum abschließend bewertbar
vollständige HNC-Integration
vereinfachte Einspeisung neuer Korpora in KorAP
verbesserte Integration von CoRoLa (Metadaten …)
Downsampling-Funktion für den KorAP-VC-Assitenten
Untersuchung unterschiedlicher definierter Vergleichskorpora
Auswirkung auf quantitative Verteilungen bei Fallstudien
hoffentlich die Integration weiterer großer Korpora
wir brauchen Korpora für den Sprachvergleich
je nach Fragestellung sind parallele, einsprachige, vergleichbare Korpora oder eine Kombination aus diesen geeignet
großes, übergreifendes Ziel:
EuReCo bietet einen realistischen Lösungsansatz
durch die virtuelle Vereinigung bestehender großer Korpora
nutzer-definierte, dynamische Konstruktion vergleichbarer Korpora
ob Korpora ausreichend vergleichbar sind, kann nicht allgemein entschieden werden, sondern ist u.a. von der Fragestellung abhängig
dynamisch definierbare vergleichbare Korpora, sind dazu der beste Lösungsansatz
im schlimmsten Fall kann mit EuReCo immerhin ein einheitlicher Zugang zu den einsprachigen Korpora erreicht werden
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EuReCo – Joining Forces for a European Reference Corpus as a sustainable base for cross-linguistic research. In: Bański, Piotr et al. (eds.): Proceedings of the Workshop on Challenges in the Management of Large Corpora and Big Data and Natural Language Processing (CMLC-5+BigNLP) 2017 including the papers from the Web-as-Corpus (WAC-XI) guest section. Birmingham, 24 July 2017. Mannheim: Institut für Deutsche Sprache, 2017. pp. 15-19.
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Recent Developments in the European Reference Corpus EuReCo. In Granger, S. & Lefer, M.-A. (eds) (forthcoming). Proceedings of the Using Corpora in Contrastive and Translation Studies Conference (5th edition). Louvain-la-Neuve: Presses universitaires de Louvain.
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Es ist oft gesagt worden, dass wir durch Korpora Muster in der Sprache beobachten können, die wir vorher nicht kannten (...) Meine Behauptung ist, dass dies insbesondere für mehrsprachige Korpora gilt. Wir können sehen, wie sich Sprachen unterscheiden, was sie gemeinsam haben und - vielleicht irgendwann - was Sprache im Allgemeinen charakterisiert.
Johansson (2007)
[drukola/m=pos:particle & drukola/m=type:negative] {,5} decît
library(RKorAPClient)
library(tidyverse)
library(highcharter)
library(kableExtra)
D <- new("KorAPConnection", verbose=T)
B <- D
DRuKoLAVC <- "referTo+drukola.20180909.1b_words"
baseVC = "corpusSigle=/U[0-9][0-9]/ | corpusSigle=/W.D17/"
R <- new("KorAPConnection", KorAPUrl = "http://89.38.230.10:5555/", verbose=T)
Dsize <- corpusStats(D, vc=DRuKoLAVC)@tokens
Rsize <- corpusStats(R)@tokens
Bsize <- corpusStats(D, vc=baseVC)@tokens
queryResultToHtml <- function(r) {
link <- slice(r, which.min(f))$webUIRequestUrl # use the query with less results
text_spec(round(r[1,]$f,2), color="blue", link=link, tooltip = r[1,]$query %>% str_replace_all('"', '"')) %>% str_replace(">", 'target="korap">')
}
add_comp <- function(.data, cat, n1, n2, b1) {
Abhängigkeit von einer einzigen Software?
KorAP ist ein Open-Source-Projekt
einfacher ein zusätzliches Korpusabfragetool einzusetzen, als eine äquivalente API für viele Korpuswerkzeuge zu entwickeln und zu pflegen